Naturveda Ernährungsberatung
Information zur ÜbersäuerungDer Weg der Übersäuerung und Verschlackung.
Unsere Zellen speichern sowohl Flüssigkeit im Inneren und schwimmen selbst in einer Flüssigkeit (Zwischenzellflüssigkeit) innerhalb eines Gewebes z.B. des Bindegewebes. Dazwischen befinden sich feine Kapillaren des Blutkreislaufes und des Lymphsystems, welche die Zellen versorgen und entsorgen. Im Idealfall zirkuliert die Flüssigkeit frei zwischen den Zellen und es findet so eine optimale Ver- und Entsorgung statt. Säuren und andere Schlacken können sich jedoch zwischen die Zellen ins Bindegewebe einlagern und so die Transitstrecken zwischen Zellen und Blut blockieren. Das Gewebe wird hart und an seiner Funktion behindert. Die führt zu Verschlackung, Verschleimung und Vergiftung.
Definition Schlacken
Schlacken sind aus Säuren und Mineralstoffen gebildete Neutralsalze.
Um sich vor Säuren (sauer) zu schützen, bindet sie der Körper mit Hilfe von Mineralstoffen aus unserem Körper
(basisch z.B. Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink u.v.a.) und macht sie so unschädlich (neutral).
Schönheit und Gesundheit
Sind schlackenfreie, nicht verätzte und vergiftete Zellen, Gewebe und Organe und gefüllte Mineralstoffdepots.
Säuren und ihre Abstammung
● Harnsäure | durch Genuss von Fleisch und tierischem Eiweiß |
● Schwefelsäure | aus Schweinefleisch und zurückgehaltenen Winden |
● Gerbsäure | aus Kaffee und schwarzem Tee |
● Milchsäure | aus körperlicher Anstrengung (Muskelkater) |
● Oxalsäure | aus Rhabarber, Spinat und Kakao |
● Essigsäure | aus Süßwaren und schlechten Fetten |
● Phosphorsäure | aus Cola und Limonade |
● Kohlensäure | durch Zusatz zu verschiedenen Getränken |
● Nikotinsäure | entsteht beim Abbau von Nikotin im Körper |
● Acetylsalicylsäure | aus der Einnahme von Schmerzmitteln |
● Salzsäure Magen | durch Stress, Ärger, Ängste |
Beispiele für Schlacken
● | übermäßiges Fett in den Fettspeicherzellen |
● | verhärtete Schleimdepots in verschiedenen Organen z.B. Darm, Lunge |
● | Gifte in der Darmlymphe z.B. aus Nahrungsmittelverunreinigungen |
● | alte, verkrustete Kotreste in den Darmtaschen |
● | im Übermaß im Körper gespeichertes Wasser |
● | eingekapselte Infektionsherde von früheren Krankheiten |
● | abgestorbene Krankheitserreger und ihre Stoffwechselendprodukte |
● | Medikamentenreste, abgestorbene Zellreste, die nicht entsorgt wurden |
● | Speichereiweiß im Zwischenzellgewebe und an Zellmembranen |
● | Cholesterin, Kalk u.a. organische Verbindungen |
● | alle gespeicherten Säuren: z.B. Schwefelsäure, Essigsäure, Harnsäure |
● | anorganische und organische Umweltgifte (z.B. Blei, Cadmium, Benzol) |
Unternimmt man nichts gegen diese Ablagerungen, kommt es im Laufe der Zeit zur Unterver- sorgung der
Zellen mit Nährstoffen (Mineralstoffmangel). Der Körper entzieht zuerst die für die Energiegewinnung
benötigten Mineralstoffe aus Körperstrukturen, die nicht lebensnotwendig sind.
Das sind: Haut, Haare, Zähne, Gelenke und Knochen. (Übersäuerung 1. Grad)
Sollten bei Ihnen Beschwerden an anderen Körperteilen auftreten (z.B. Nieren, Leber, Galle, Darm, Herz, Gehirn),
ist die Übersäuerung bereits fortgeschritten. (Übersäuerung 2.-4. Grad)
Auswirkung von Übersäuerung und Verschlackung des Körpers
● Haut: | unrein, trocken oder fettig, braune Flecke
pustulöse Hautausblühungen
schlecht heilende Wunden
übermäßige Reaktion auf Insektenstiche
übermäßiges Schwitzen
Juckreiz
übler Haut- oder Mundgeruch trotz regelmäßiger Hygiene
allergische Hautreaktionen
Neurodermitis, Ekzeme |
● Immunsystem: | Abwehrschwäche, häufige Infekte
chronische Müdigkeit trotz ausreichend Schlaf
Heuschnupfen |
● Bindegewebe: | Versulzung, Cellulite |
● Fett- und Muskelgewebe: | Aufquellung, Weichteilrheumatismus
chronische Muskelschmerzen ohne Überanstrengung |
● Kapseln und Gelenke: | Arthrose, Versteifung, Gicht
chronische Gelenkschmerzen |
● Blut: | Erhöhung der Cholesterin- und Harnsäurewerte |
● Arterien: | Cholesterin- und Kalkablagerungen |
● Galle, Nieren: | Gallen- und Nierensteine |
● Herz, Nieren: | Organdegeneration |
● innere Organe: | chronische Verdauungsstörungen: Durchfall, Verstopfung |
● Psyche: | generalisierter Schwächezustand ? körperlich oder geistig
Antriebslosigkeit, Melancholie, Depression |
Behandlung von Übersäuerungszuständen
An erster Stelle steht eine gesunde Ernährung. Dabei sollte auf eine basenreiche und säurearme Kost geachtet werden.
Welche Nahrungsmittel dies sind, erfahren Sie in der Ernährungsberatung nach Stoffwechselanalyse.
Unterstützend zur Ernährung gibt es eine Vielzahl von einfachen Maßnahmen.
Zu erwähnen wären basische Pulver oder Kapseln, weiterhin basische Bäder, Waschungen oder Strümpfe.
Ein gutes Präparat ist Basic PH von der Firma Fairvital, welches mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen gezielt
den Säure-Basen-Haushalt des Körpers regulieren kann.
Ist Ihr Übersäuerungszustand stark fortgeschritten z.B. wenn Sie unter starken Schmerzen leiden, reichen oft einfache Maßnahmen nicht aus. Hier kann man mit Therapien wie Schröpfen, Baunscheidtieren, Therapeutische, Taping oder Colon-Hydro-Therapie gute Erfolge erzielen. Diese Therapien werden u. a. in meiner Praxis durchgeführt. Für weitere Informationen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.