Frauenheilkunde

Dysmenorrhoe (Regelschmerzen)

Als Dysmenorrhoe bezeichnet man eine schmerzhafte Regelblutung. Alles was über ein leichtes Ziehen hinausgeht, ist pathologisch und hat eine Ursache. Jede Frau, die unter einer schmerzhaften Regelblutung leidet, sollte zuerst zum Arzt oder Heilpraktiker gehen. Nur so kann eine genaue Diagnose gestellt und dadurch eine andere Erkrankung als Grund ausgeschlossen werden.

Bild Schafgarbe
Beispiele Heilpflanzen:
• Gänsefingerkraut
(Potentilla anserinae)
  • krampflösend, schmerzstillend
  • • Mönchspfeffer
    (Vitex agnus castus)
  • stimuliert die Hypophyse und normalisiert die hormonelle Funktion
  • • Raute
    (Ruta graveolens)
  • krampflösend auf die Uterusfunktion
  • • Schafgarbe
    (Achillea millefolium)
  • krampflösend, entzündungshemmend
  • • Traubensilberkerze
    (Cimicifuga racemosa)
  • östrogenartige Wirkung, normalisiert die hormonelle Funktion
  • P.M.S. (Prämenstruelles Syndrom)
    In der zweiten Zyklushälfte, schon nach dem Eisprung oder oft einige Tage vor der Regel, kann sich eine hormonelle Störung mit verschiedenen Symptomen bei der Frau bemerkbar machen. Dabei sind Östrogen und Progesteron in ihrer Balance gestört. Dies kann sich äußern in: Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Spannungsgefühl und Schmerzen in den Brüsten, Blähungen, Bauchkrämpfen, Wassereinlagerung im Bereich der Unterschenkel u. a.. Ein P.M.S. sollte behandelt werden. Fragen Sie Ihren Frauenarzt oder Heilpraktiker um Rat.

    Bild Frauenmantel
    Beispiele Heilpflanzen:
    • Damiana
    (Turnera diffusa)
  • steigert die sexuelle Leistungskraft
  • • Frauenmantel
    (Alchemilla xantochlora)
  • reguliert den Menstruationszyklus
  • • Johanniskraut
    (Hypericum perforatum)
  • reduziert Stimmungsschwankungen
  • • Schafgarbe
    (Achillea millefolium)
  • lindert Unterleibskrämpfe
  • • Mönchspfeffer
    (Vitex agnus castus)
  • stimuliert die Hypophyse und normalisiert die hormonelle Funktion
  • Klimakterische Beschwerden (Wechseljahre)
    Um das 50. Lebensjahr setzt bei der Frau ein neuer Lebensabschnitt ein. Dieser natürliche Abschnitt bedarf i.d.R. keiner Behandlung, solange keine starken Beschwerden auftreten. Dann sollten sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker um Rat fragen. Auftretende Beschwerden sind bedingt durch eine Hormonumstellung. Die weiblichen Hormone (Östrogene) werden vermindert. Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Libidomangel, Trockenheit der Scheide, Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression können daraus resultieren.

    Bild Rotklee
    Beispiele Heilpflanzen:
    • Ginseng Dong Quai
    (Angelika sinensis)
  • fördert das Wohlbefinden während der Wechseljahre
  • • Maca
    (Lepidium meyenii)
  • steigert das sexuelle Verlangen
  • • Soja-Isoflavone
    (z.B. Genistin, Daizin, östrogenartige Wirkung, Glycitin)
  • normalisiert die hormonelle Funktion
  • • Traubensilberkerze
    (Cimicifuga racemosa)
  • östrogenartige Wirkung, normalisiert die hormonelle Funktion