Magen-Darm Krankheiten
Appetit und Verdauung anregen
Entblähung
Entzündungshemmung
Durchfall
- viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen
- Kohletabletten oder Heilerde innerlich einnehmen
- feuchtwarme Wickel (Heublumen) auf den Unterleib legen
- schwarzer Tee mit Zwieback
- Cola mit Salzstangen (v.a. für Kinder): das Salz ergänzt den Mangel in der Körperchemie, der Zucker stärkt und das Koffein regt an.
- essen: Kartoffelbrei (aber ohne Milch) und oder Bananen
- stündlich einen geriebenen Apfel und/ oder einen Löffel Weizenmehlbrei geben - die Apfelpektine saugen das überschüssige Wasser wie ein Schwamm auf
mögliche Ursachen:
- Psyche/ Stress - ev. Reizdarm (Wechsel mit Verstopfung)
- Darmentzündung (Fehlbesiedlung mit Keimen)
- entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Nahrungsmittelallergie
- Verdauungsschwäche durch mangelnde Enzymbildung der Bauchspeicheldrüse
- Glutenunverträglichkeit (Klebereiweiß im Getreide: Weizen, Roggen.)
- Milchzuckerunverträglichkeit (Milch und Milchprodukte)
- Fruchtzuckerunverträglichkeit (v.a. süßes Obst)
- Nebenwirkung von Medikamenten (Antibiotika, H2-Blocker und Antazida für Magen, Herzglycoside, Diuretika (Wassertablette), Eisenpräparate, Antidepressiva, Cholesterinsenker, Chemotherapeutika
- Aufnahme von Umweltgiftstoffen: Pestizide, Insektizide, Arsen
- Ursachen beseitigen bzw. vorübergehend Unverträgliches meiden
- Darmsanierung mittels Colon-Hydro-Therapie (wird in der Naturheilpraxis Häfner durchgeführt) und Darmaufbau
- Psyche behandeln
Verstopfung
Die Verstopfung ist eine ernährungsbedingte Krankheit, oft mit psychischer Beteiligung. Auch ein verschobener Wirbel im LWS-Bereich kann eine Rolle spielen (siehe Dorn-Therapie). Gegen eine Verstopfung helfen Abführmittel, die man in 2 Gruppen einteilen kann.
Die 1.Gruppe sind die Laxantien, die man nur kurzzeitig und nicht länger als 1 Woche anwenden sollte. Die 2.Gruppe sind die Quellmittel, die auch für eine Langzeitanwendung vorgesehen sind. Ein Abführmittel darf niemals missbräuchlich über Monate bis Jahre hinweg angewandt werden. Dies kann zu Elektrolytstörungen (Verminderung des Kaliums), chronischen Motilitätsstörungen oder zur Präkanzerose führen. Bevor man ein Abführmittel längerfristig einsetzt, sollten die Ursachen der Verstopfung geklärt werden.
- falsche Ernährungsgewohnheiten: ballaststoffarm, zu viele tierische Nahrungsmittel
- mangelnde Flüssigkeitszufuhr
- mangelnde Bewegung
- Psychische Belastungen: nicht abschalten/entspannen/loslassen können
- zu hohe Ansprüche, den Anforderungen nicht gewachsen fühlen, Perfektionismus
- Unterdrückung des Defäkationsreizes ("Keine Zeit"), Hetze, Stress
- nicht genügend Zeit zum Essen nehmen/ nicht ausreichend kauen
- organische Ursachen z.B. Divertikel, Reizdarm, Karzinom, Hämorrhoiden, Parkinson, M.S., Schilddrüsenunterfunktion
- weitere: Schwangerschaft, Bettlägerigkeit, Rollstuhl, auf Reisen, Abführmittelmissbrauch
- Ursachen beseitigen bzw. vorübergehend Unverträgliches meiden
- Darmsanierung mittels Colon-Hydro-Therapie (wird in der Naturheilpraxis Häfner durchgeführt) und Darmaufbau
- Bewegung, Sport treiben
- Psyche behandeln: Lernen Sie loszulassen!
- vermeiden von stopfenden Nahrungsmitteln (Schokolade, Weißbrot)
- ballaststoffreich, rohkostreich ernähren (insofern dies vertragen wird)
- morgens nüchtern Feigen oder eingeweichte Pflaumen verzehren
- morgens 1 Glas warmes Wasser auf nüchternen Magen trinken
- morgens 1 Glas Grapefruitsaft trinken
- Ananas vor dem Essen verzehren
- Haferkleieflocken und Wasser
- erhöhte Flüssigkeitszufuhr