Definition
Hierbei handelt es sich um eine Massage, die mittels eines Schröpfkopfes auf der Haut ausgeführt wird. Sie wirkt tiefer als die klassische Handmassage.
Ablauf der Schröpfkopfmassage
Die Haut wird mit Olivenöl eingerieben, der Schröpfkopf wird auf die Haut aufgesetzt und mittels Unterdruck durch Ball in das Schröpfglas hineingesaugt. Nun wird das Schröpfglas auf den entsprechenden Arealen z.B. auf dem Rücken neben der Wirbelsäule mittels kreisender Bewegungen hin und her bewegt.
Eine Schröpfkopfmassage dauert für einen Hautbereich etwa 5 Minuten oder bis eine Verfärbung der Haut mittels Petechien eintritt. Petechien sind kleine rote Punkte in der Haut aufgrund Durchtritt roter Blutkörperchen. Eine Schröpfkopfmassage kann als Vorbereitung für eine Dorn-Wirbelsäulentherapie dienen, was die Muskulatur um die Wirbelsäule herum mobilisiert oder als Einzelmaßnahme eingesetzt werden.
Wirkungen der Schröpfkopfmassage
Entkrampfung bei Muskelverspannungen und Lockern von Verhärtungen des Gewebesbessere Durchblutung der Haut und des tiefen GewebesWärmeproduktion der HautFörderung des Stoffwechsels und damit Ernährung des GewebesAbtransport von Schlackenstoffen durch einen verbesserten Blut- und LymphflussBefreiung der Haut von Oberhautschuppen, was eine verbesserte Hautatmung bewirktVerstärkung der körpereigenen AbwehrkräfteSelbstregulation der gestörten Körper- und Organfunktionen durch die Headschen ZonenDurchtritt von roten Blutkörperchen auf der Hautoberfläche, ohne dass die Kapillarwände zerreißen, was dann als kleine rote Punkte in der Haut sichtbar wird (Petechien). Dies setzt Reparaturarbeiten in Gang und regt den Körper zu einer Heilreaktion an. Anwendungsgebiete
Lokale MuskelverspannungenDurchblutungsstörungenMuskelkrankheitenRheumatische und arthritischeGelenkserkrankungenWirbelsäulenerkrankungenAsthmatische BeschwerdenKopfschmerzen/ MigräneNeuralgische SchmerzenCellulite Kontraindikationen
HautverletzungenHauterkrankungenentzündete ArealeÖdeme (Wasseransammlung)Krampfadern, VarizenMuttermale, Narben Einnahme von Blutverdünnern (Macumar, Heparin) wegen der Gefahr starker Hämatombildung