Therapeutisches Taping

Was ist Therapeutisches Taping?

Die Taping-Therapie (Pflaster-Therapie) kommt aus China und wird seit einigen Jahren in Deutschland angewandt. Durch ein speziell entwickeltes elastisches Tape und eine entsprechende Technik ist es möglich, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen erfolgreich zu therapieren. Die Wirkung wird somit nicht durch einen Wärmeeffekt erzielt. Auch Wirkstoffe sind nicht aufgebracht.

Die unterschiedlichen Farben des Pflasters haben keine unterschiedliche Zugkraft. Allerdings hat man neben der stimulierenden Wirkung gleichzeitig eine Farbtherapie z.B. blau bei akuten Beschwerden oder rot bei chronischem Geschehen.

Durch die spezifische Art des Tapens erzielt man eine stimulierende Wirkung auf:

Muskelpartien
Gelenke
Lymphsystem
Nervensystem

Wirkung von Therapeutischem Taping

• Verbesserung der Muskelfunktionen

Je nach Anbringung des Tapes wird eine tonisierende (z.B. bei Muskelschwund) oder eine detonisierende (z.B. bei muskulärer Verspannung) Wirkung erzielt. Hierdurch wird die statische und dynamische Koordination positiv beeinflusst.


• Verbesserung des Lymphsystems

Bei einem Lymphstau sorgt das Taping durch Druckreduktion in den betroffenen Geweben für einen beschleunigten Lymphstrom und somit für eine raschere Heilung.


• Verbesserung des Schmerzsystems

Durch die Reizung der Mechanorezeptoren wird das körpereigene Schmerzdämpfungssystem aktiviert.


• Unterstützung der Gelenke

Durch Beeinflussung bestimmter Rezeptoren erreicht man ein besseres Bewegungsgefühl der Gelenke. Bei allen Tape-Anwendungen ist eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit gewährleistet.

HWS-Tape
LWS-Tape
Knietape
Therapeutisches Taping

ist eine Weiterentwicklung des Kinesio- und Medi-Taping

Anwendungsgebiete

Kopfschmerzen
  • Spannungskopfschmerz
  • Clusterkopfschmerz
  • Neuropathische Schmerzen
  • Polyneuropathie - Testless legs
  • Karpaltunnelsyndrom
  • LWS - Syndrom
  • Nervenverletzungen
  • Missem
  • Rückenschmerzen
  • HWS - Syndrom
  • BWS - Syndrom
  • LWS - Syndrom
  • Ischalgie
  • Diskusprolaps
  • Lymphödem
  • Viszerale Schmerzzustände
  • Magen-und Darmstörungen
  • Gallestörungen
  • Obstipation
  • Periodenschmerzen
  • Leistenbruch
  • Gelenkschmerzen
  • Tennisellenbogen
  • Golferellenbogen
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Tennisellenbogen
  • Finger-, Zehengelenksarthrose
  • Sprunggelenkarthrose
  • Kniegelenkserguss
  • Kniearthrose, Knieschmerzen
  • Hüftarthrose, Hüftschmerzen
  • Muskuläre Schmerzzustände
  • Nackenverspannung
  • Muskelverkrampfungen
  • Muskelfaserriss
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Fersensporn
  • Fibromyalgie
  • Schiefhals
  • allgemeine Beschwerden
  • chronischer Schnupfen
  • chronische Sinusitis
  • Ohrfunktionsstörungen
  • muskulärer Tinnitus
  • Zahnschmerzen
  • Schwindel
  • Schnarchen
  • Zähneknirschen
  • Gicht Großzehe
  • Achillessehnenverletzung
  • Kontraindikationen
  • offene Wunden
  • noch nicht verheilte Narben
  • Neurodermitis, Psoriasis
  • Allergie gegen Acryl bzw. Kleber
  • allergisch reagierende Haut
  • schwere Gerinnungsstörungen (z.B. Hämophilie oder Quick-Wert = 20 % wegen möglicher Hämatombildung durch Verschiebung von Haut zur Unterhaut)
  • Wichtige Hinweise für den Patienten

    Vor der Behandlung nicht eincremen.
    Mit dem Tape darf geduscht werden, das Tape beim Abtrocknen mit einem Handtuch abtupfen oder mit dem Fön trocknen.
    Lösen sich die Tapes an den Enden, jene abschneiden oder mit einem Pflaster fixieren.
    Bewegen Sie sich viel! Jede Bewegung ist eine Massage und unterstützt die Therapie.
    Ein Kribbeln unter dem Tape ist ein Hinweis auf eine vermehrte Stoffwechselaktivität. Bitte viel trinken!
    Sollte es wider Erwarten zu einer Allergie z.B. auf den Kleber kommen, lösen sie das Tape und setzen Sie sich mit dem Therapeuten in Verbindung.
    Es kann zu einer Erstverschlechterung kommen. Die Beschwerden sollten jedoch nach einigen Tagen verschwunden sein.
    Das Tape hält ca. 1 Woche bis 10 Tage. Ziehen Sie es unter der Dusche langsam ab.
    Die privaten Krankenkassen erstatten i. d. R. die Kosten, die gesetzlichen nicht.